Lionsreise in die Wachau

Organisation: Tobias Engelmann, Christoph Rupp, Ernst Rummeny
Reisezeitpunkt: 6. - 9. Juni 2024
Nach pünktlichem Start mit einem Kleinbus vom Ostbahnhof aus ging die Fahrt zunächst zur Raststätte DIENSTLER, um kurz zu frühstücken. Diese Stärkung reichte uns dann bis Linz, wo wir im Restaurant „Josefs“ zu einem kleinen Mittagessen einkehrten. Danach folgten eine kurze Stadtführung mit einer recht erfahrenen Stadtführerin und später die Weiterfahrt nach Maria Taferl, zu unserem Basishotel, Hotel Schachner, mit herrlicher Aussicht über das Donautal.
Am 2. Reisetag (Freitag, 7. Juni) besuchten wir Stift Melk, eines der schönsten und größten erhaltenen Barockensembles, bekannt auch als UNESCO Welterbe. Dieses Stift wurde von 1702 -1746 erbaut als Kloster für Benediktinermönche, die hier seit 1089 leben und wirken und die Tradition bis heute weitertragen. Heute beherbergt Stift Melk ein Museum der Zeitgeschichte und eine Schule. Unsere ca. 1-stündige Führung ging durch die Museumsräume bis hin zur Bibliothek, die durch ein Deckengemälde nach oben abgeschlossen ist, das den Raum durch seine scheinbare Dreidimensionalität deutlich höher und größer erscheinen lässt.









Nach Spaziergang durch den Garten des Stifts erfolgte die Weiterfahrt zur Weinprobe im Weingut Knoll, in dem vor allem der Grüne Veltliner in langer Tradition angebaut wird.
Leicht beschwingt ging es danach zum Abendessen auf die Terrasse des Schlosses Dürnstein, wo wir direkt oberhalb der Donau in tollem Abendlicht gut dinieren konnten. Es ergab sich sogar die Möglichkeit zur Begrüßung des Jachtclubs aus dem Fürstentum Monaco durch unseren Präsidenten. Dieser Club hatte eine ähnliche Reise wie wir geplant nur etwas ausgedehnter, da die Mitglieder mit ihren klassischen Automobilen unterwegs waren.
Am 3. Reisetag (Samstag 8. Juni) besuchten wir morgens Schloss Arstetten, das heute das „Erzherzog Franz Ferdinand Museum“ beherbergt. Der Erzherzog ließ das Schloss, das ihm als Sommerresidenz diente, umbauen nach damals neusten Maßstäben sogar schon mit einigen Elektroleitungen und einem Badezimmer ausstatten. Der Garten wurde nach englischen Vorbildern gestaltet.
Im Museum wird die Herkunft Erzherzogs, das Leben von Franz Ferdinand und seiner Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg sowie deren Ermordung in Sarajevo dargestellt, eine Tat, die dann schließlich zum 1. Weltkrieg führte.
Nachmittags besuchten wir dann noch die Basilika vom Maria Taferl mit kurzer Führung bevor wir uns dann zum abschließenden Gala-Dinner wieder im Hotel Schachner zusammenfanden.
Am Sonntag (9. Juni) nach ausgiebigem Frühstück erfolgte dann die Rückfahrt nach München, wo wir am späten Nachmittag nach abschließenden Diskussionen im Bus alle wieder gutgelaunt ankamen.
Resümee: Eine Lions-Reise verbindet die Mitglieder und man kann neue Kontakte aufbauen. Zudem hatte diese Reise einen besonderen Bildungswert.